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Silvester mit Hund – so bleibt Ihr Hund sicher, ruhig und entspannt

Silvester bedeutet für viele Menschen Feiern, Lichter und Freude. Für viele Hunde hingegen ist es der stressigste Abend des Jahres. Feuerwerk, laute Knalle, Lichtblitze und Vibrationen können starke Angst- und Stressreaktionen auslösen.

Tierärztin Trude Mostue erklärt, warum Hunde so sensibel auf Feuerwerk reagieren – und welche konkreten Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihrem Hund an Silvester Sicherheit und Ruhe zu geben.

Warum ist Silvester für Hunde so belastend?

Hunde verfügen über ein deutlich empfindlicheres Gehör als Menschen. Feuerwerksgeräusche werden nicht nur lauter, sondern auch näher und unkontrollierbarer wahrgenommen. Hinzu kommen grelle Lichtblitze, Erschütterungen im Boden und eine allgemein unruhige Umgebung.

Für den Hund gibt es keine logische Erklärung für diese plötzlichen Reize. Die Angst vor Feuerwerk ist daher kein Erziehungsproblem, sondern eine natürliche Stressreaktion.

Tierärztin Trude Mostue gibt praktische Tipps

In diesem Video erklärt Tierärztin Trude Mostue drei einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen, die Hunden an Silvester helfen können.

1. Einen geschützten Rückzugsort schaffen

Ein ruhiger Raum ohne Fenster oder Sicht nach draußen kann Wunder wirken. Keller, Badezimmer oder ein innenliegender Raum eignen sich besonders gut.

Wenn visuelle Reize und ein Teil der Geräusche ausgeblendet werden, wird das Nervensystem des Hundes deutlich entlastet. Sorgen Sie für eine vertraute Umgebung mit Hundebett, Decken und Dingen, die nach Ihnen riechen.

Wichtig: Schließen Sie den Hund nicht allein ein, wenn er das nicht gewohnt ist. Ihre Anwesenheit ist oft der wichtigste Sicherheitsfaktor.

2. Musik oder gleichmäßige Hintergrundgeräusche nutzen

Absolute Stille verstärkt jedes einzelne Geräusch. Ruhige Musik, leiser Fernsehton oder konstante Hintergrundgeräusche können helfen, die Knalle weniger dominant wirken zu lassen.

Vermeiden Sie Musik mit starken Lautstärkeschwankungen oder kräftigem Bass. Sanfte Musik oder gleichmäßige Geräusche sind ideal.

3. Einen langen Spaziergang früh am Tag machen

Ein ausgedehnter, ruhiger Spaziergang vor Beginn des Feuerwerks hilft, überschüssige Energie abzubauen und Stress vorzubeugen.

Planen Sie den Spaziergang frühzeitig und meiden Sie Gegenden, in denen bereits tagsüber Feuerwerk gezündet wird. Ein ausgelasteter Hund kann mit Stresssituationen oft besser umgehen.

4. Selbst ruhig bleiben – Ihr Hund orientiert sich an Ihnen

Hunde nehmen unsere Stimmung sehr genau wahr. Wenn Sie nervös oder angespannt sind, überträgt sich das auf den Hund.

Verhalten Sie sich möglichst ruhig und normal. Trösten ist erlaubt – aber bitte ruhig und ohne übermäßige Aufregung.

5. Den Hund nicht zum Gassigehen zwingen

Viele Hunde verweigern während des Feuerwerks den Gang nach draußen. Zwingen Sie Ihren Hund nicht dazu.

Sorgen Sie stattdessen für ausreichend Bewegung vor dem Abend und gehen Sie erst wieder hinaus, wenn sich die Situation beruhigt hat.

Tierärztin Trude Mostue betont, dass gute Vorbereitung der wichtigste Faktor ist. Wer den Abend plant, sichere Rahmenbedingungen schafft und auf die Bedürfnisse des Hundes eingeht, kann Angst und Stress deutlich reduzieren.

Fazit

Silvester muss kein Albtraum für Ihren Hund sein. Mit einfachen, durchdachten Maßnahmen können Sie für mehr Sicherheit, Ruhe und Wohlbefinden sorgen – für Ihren Hund und für sich selbst.

Denken Sie daran: Angst ist kein Ungehorsam, sondern eine natürliche Reaktion. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Ihrem Hund in dieser Situation Halt und Sicherheit zu geben.

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