Husky-Rassen – ein vollständiger Leitfaden zu Polarhunden
Was ist eigentlich ein Husky? In diesem Leitfaden erfährst du alles über die beliebtesten Husky-Typen – vom Siberian Husky über den Alaskan Malamute bis hin zum Tamaskan und weiteren. Wir beleuchten Herkunft, Persönlichkeit, Einsatzgebiete und Bedürfnisse dieser faszinierenden Rassen. Perfekt für alle, die eine aktive, wolfsähnliche Hunderasse suchen.
Siberian Husky – das Original mit dem Wolfsblick
Der Siberian Husky ist wohl die bekannteste Husky-Rasse. Sie wurde in Sibirien vom Volk der Tschuktschen gezüchtet und später nach Alaska gebracht. Bekannt ist sie für ihr schönes Aussehen und ihr enormes Energieniveau.
- Mandelförmige Augen – oft blau, braun oder unterschiedlich gefärbt
- Mittelgroßer Körper mit dichter, wetterfester Fellstruktur
- Unabhängiges, aber freundliches Wesen
- Benötigt viel Bewegung und geistige Beschäftigung

Alaskan Malamute – Kraftpaket mit Bärenstärke
Der Alaskan Malamute ist größer und kräftiger als der Siberian Husky. Er wurde gezüchtet, um schwere Schlitten über lange Distanzen in arktischen Regionen zu ziehen.
- Großer, muskulöser Körperbau
- Dichtes Doppelfell und braune Augen
- Eigenwillig, aber loyal und freundlich
- Geeignet für aktive Halter mit viel Platz

Alaskan Husky – Schlittenhund ohne Rassestandard
Der Alaskan Husky ist ein Mischhund, der für Leistung im Schlittenhundesport gezüchtet wurde. Es gibt keinen festen Rassestandard – gezüchtet wird nach Ausdauer, Geschwindigkeit und Arbeitswillen.
- Variierendes Aussehen und unterschiedliche Größen
- Extrem energisch und lernfreudig
- Häufig im professionellen Schlittenhundesport eingesetzt
- Ideal für erfahrene und aktive Hundehalter

Tamaskan – Wolfslook ohne Wolfsblut
Der Tamaskan ist eine moderne Hunderasse mit Wurzeln in Finnland. Er sieht aus wie ein Wolf, hat aber keine Wildhund-Gene. Die Rasse entstand durch Kreuzungen von Siberian Husky, Alaskan Malamute und Deutschem Schäferhund.
- Großer, wolfsähnlicher Körperbau
- Freundlich und leicht zu trainieren
- Starker Rudelinstinkt – mag es nicht, allein zu sein
- Beliebt als Familien- und Outdoorhund

Utonagan – sanfter Polarhund mit schönem Fell
Der Utonagan wurde in Großbritannien gezüchtet, um einem Wolf zu ähneln, jedoch mit einem ruhigeren Wesen. Er ist eng verwandt mit dem Tamaskan und anderen Polarhunden.
- Langes Fell und harmonischer Körperbau
- Weniger anspruchsvoll als Alaskan oder Siberian Husky
- Loyal und sozial – liebt seine Familie
- Geeignet als Begleit- und Familienhund

Jagdinstinkt bei Huskys und Polarhunden
Die meisten Husky-Rassen haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt und reagieren schnell auf Bewegungen oder Gerüche von Kleintieren. Besonders der Siberian Husky und der Alaskan Husky haben viel von ihrem ursprünglichen, unabhängigen Verhalten behalten.
Das bedeutet, dass viele Huskys nicht ohne gesichertes Gelände frei laufen sollten und dass sie ohne Eingewöhnung schwer mit Katzen, Kaninchen oder anderen kleinen Haustieren zu halten sind. Es gibt individuelle Unterschiede, aber dieses Verhalten sollte man bedenken, bevor man sich einen Polarhund anschafft.
Was unterscheidet die verschiedenen Husky-Typen?
Rasse | Größe | Aktivitätsniveau | Eigenschaften |
---|---|---|---|
Siberian Husky | Mittelgroß | Sehr hoch | Unabhängig, aktiv, sozial |
Alaskan Malamute | Groß | Hoch | Kräftig, loyal, eigenwillig |
Alaskan Husky | Variabel | Extrem hoch | Schnell, ausdauernd, anspruchsvoll |
Tamaskan | Groß | Hoch | Wolfsähnlich, loyal, aktiv |
Utonagan | Mittel–groß | Mittel | Ruhig, familienfreundlich, sozial |
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